Island-Exkursion 2019: Angewandte Geothermik in Island

15.09.2019

Im September 2019 haben das Institut für Angewandte Geophysik und Geothermische Energie der RWTH Aachen und das Institut für Geophysik der Goethe Universität Frankfurt gemeinsam eine Exkursion nach Island organisiert.

  Islandexkursion Abb.1: Exkursionsgruppe vor dem Bohrfeld der IDDP-2 (Iceland Deep Drilling Project) Bohrung auf der Reykjanes Halbinsel. Die geothermische Bohrung wurde 2017 in einer Tiefe von ca. 4,6 km abgeschlossen. Foto: G.Ó. Friðleifsson  

Ziel der Exkursion, an der 15 Studierende pro Universität teilgenommen haben, war eine Verknüpfung der Exkursionsschwerpunkte der teilnehmenden Arbeitsgruppen, Geothermie (Aachen) und Geodynamik/Petrologie (Frankfurt). Wir haben eine 10-tägige Rundreise um die Insel unternommen, bei der wir immer wieder zwischen den Bereichen mit älterer Geologie (tertiäre Basalte in Ost- und Westisland) und den sehr aktiven jungvulkanischen Zonen im zentralen Bereich Islands gewechselt haben, wobei sich die jungvulkanischen Zonen für geothermische Nutzung auszeichnen. Diese Zonen liegen direkt über dem Mittelatlantischen Rücken und dem Hotspot, die zusammen Island formen. Start- und Endpunkt war die Hauptstadt Reykjavik.